fbpx

News

Damit du nichts von THIM verpasst!

Betriebswirtschaft ist auch etwas für Physios!

Chef oder Chefin in der eigenen Physiotherapiepraxis sein: Genau mit diesem Szenarium befassen sich die Studierenden im vierten Jahr des Bachelor-Studiengangs. Justin Meyer, Leiter Seminare Wirtschaft der höheren Fachschule Südostschweiz, und zwei weitere Fachexperten Fabio Aresu und Michael Meier (von links nach rechts) dozieren das Modul «eigene Praxis gründen» bei THIM.

Fiktives Unternehmen führen
Das Fach konzentriert sich auf die Gründung einer eigenen Physiotherapiepraxis und erfordert betriebswirtschaftliches Denken. Der praxisorientierte Unterricht umfasst Themen wie Dienstleistungen, Marketing, Personalmanagement und einen Einblick in ein fiktives Unternehmen: Anhand der Fallstudie «Physio Fit Gesund Center AG Landquart» vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse an einem ganz konkreten Beispiel.

«Die Studierenden setzen sich intensiv mit verschiedenen Aspekten wie Zukunftsplänen, Kundschaft, Mitarbeiterführung und Versicherungen auseinander, wobei das St. Galler Management Modell als Leitfaden dient», so Meyer. Die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge sind von grosser Bedeutung, um das Umfeld des Unternehmens zu verstehen und mögliche Belastungen oder Entlastungen zu erkennen. Im Kreislauf von Kunden, Unternehmen und Team sollen die Teilnehmenden Spannungsfelder identifizieren und praxisorientierte Lösungen finden.

Transparente Einblicke
«Uns ist es wichtig, dass die Studierenden durch eine kritische Haltung ihre Entscheidungen hinterfragen können», erklärt Justin Meyer. Damit sich der Praxisbezug nicht auf fiktive Unternehmen beschränkt, gibt zum Abschluss jeweils ein Inhaber einen detaillierten Einblick in seine Physiopraxis.

«Die Studierenden dürfen tief in die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen des Betriebs schauen», so Meyer. «Diese Transparenz ermöglicht es den Studierenden, ihr eigenes fiktives Unternehmen nochmals zu reflektieren und entsprechende Fragen zu stellen.» Im Anschluss an die Fragerunde können sie die erhaltenen Informationen nochmals durchgehen und das eigene Fallbeispiel realitätsnah verbessern.

Bedeutung des betriebswirtschaftlichen Denkens erkennen
Die Rückmeldungen zeigen, dass viele Studierende anfangs etwas die Nase rümpfen: «Mich interessiert Betriebswirtschaft nicht, dafür habe ich einen Treuhänder», so etwa eine Studentin. Sie erkennen aber schnell die Vielseitigkeit und die Bedeutung des betriebswirtschaftlichen Denkens in ihrem Berufsfeld. «Das Feedback ist entscheidend für die Weiterentwicklung des Moduls, insbesondere in Bezug auf die praxisorientierte Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Kenntnissen», erklärt Justin Meyer. «Auch die Kultur und der Innovationsgeist von THIM bringt die Studierenden dazu, ihr Handeln kritisch zu hinterfragen.»