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Das kraniozervikale Beschleunigungstrauma

Am 10. November veranstaltet THIM einen eintägigen Kurs zum kraniozervikalen Beschleunigungstrauma. Christoph Hollenstein, Leiter Weiterbildungen, erzählt in unserem Interview, worum es dabei geht und warum eine Teilnahme lohnenswert ist.


Was ist das kraniozervikale Beschleunigungstrauma?
Das kraniozervikale Beschleunigungstrauma, auch bekannt unter dem Begriff «Schleudertrauma», ist ein Mechanismus einer meist unerwarteten Beschleunigung oder Verzögerung der Energieübertragung auf den Nacken. Zu den häufigsten Ursachen zählen Verkehrsunfälle mit dem Auto, etwa einer Auffahrkollision oder dem Zweirad sowie Treppenstürze. Als Folge kann eine Reihe an Beschwerden auftreten, welche zu unterschiedlichen bio-psycho-sozialen Beeinträchtigungen führen können. Typische Symptome sind z.B. Nackenschmerzen, verminderte Beweglichkeit der Halswirbelsäule, Kopfschmerzen und Schwindel, aber auch Angst, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche.

Warum ist dieses Thema für Physios wichtig?

Nach einem kraniozervikalen Beschleunigungstrauma können Patientinnen und Patienten mit verschiedenen körperlichen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen konfrontiert sein, welche bis zur Arbeitsunfähigkeit führen können.

Da durch Bildgebung oft keine strukturelle Ursache bestimmt werden kann, ist ein bio-psycho-sozialer Ansatz im Management der Betroffenen von grösster Bedeutung.

Für Physios ist es relevant, dass sie den Schweregrad einteilen können und Einflussfaktoren ermitteln, welche sie durch ihre therapeutischen Interventionen beeinflussen.

Oberstes Ziel der Physiotherapie sollte dabei sein, die Patientinnen und Patienten zur Rückkehr in normale bzw. gewünschte Aktivitäten und der Teilhabe zu befähigen, sowie eine Chronifizierung der Beschwerden zu verhindern.

Welche Grundlagen brauchen Teilnehmende für den Kurs?

Unser Kurs richtet sich vor allem an erfahrene Physios, die über ein fundiertes anatomisches Wissen verfügen und interessiert sind, evidenzbasiert zu arbeiten.

Die Kursteilnehmenden erhalten vor dem Kurstag einen Leseauftrag, um sich mit theoretischen Grundlagen auf den Kurs vorzubereiten.

Wie ist der Kurs aufgebaut?

Wir blicken mit Vorfreude auf die erste Durchführung des Kurses. Dabei legen wir grossen Wert auf Praxisorientierung, wobei der theoretische Input die Grundlage für das praktische Anwenden bildet. Die Teilnehmenden werden viel miteinander üben und die Untersuchungs- und Behandlungstechniken aneinander anwenden.

Das Ziel des Kurses ist, dass die Physios die gelernten Themen in ihren Praxen sofort umsetzen können. Nach einem Kurstag ist man verständlicherweise noch keine Fachperson in diesem Gebiet. Die Kursteilnehmenden wissen aber danach, wie sie vorgehen müssen und können die Klassifizierung des Beschwerdegrads beurteilen. Sie nehmen eine entsprechende Untersuchung und Einschätzung vor und können die richtigen Massnahmen und Therapien planen.

Möchtest du mehr über das kraniozervikale Beschleunigungstrauma erfahren und dich für den Kurs anmelden? Klicke hier, um dich anzumelden und deine Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen.